Am 11.12. fuhr unser Stamm unter dem Motto „Weltall“ zur Waldweihnacht. Sie fand wie auch letztes Mal im Pfadfinderschloss in Rockenbach statt.
Im Pfadfinderschloss angekommen wurden die Kinder gleich von hochrangigen Wissenschaftlern begrüßt, die die dort stattfindende Tagung halten und verschiedenste Kurse anbieten.
Jeder konnte sich in interessante Kurse einschreiben, welche gleich abends beginnen sollten. Vorher gingen alle zusammen los, um sich mit einem Teleskop die Sterne anzusehen, doch etwas machte den Plan zunichte – ein Alien, welches vom Himmel gefallen schien, lag dort hilflos auf dem Boden und brauchte offensichtlich Hilfe. Nachdem sich die Gruppe von dem Schreck erholt hatte halfen alle zusammen, um das erschöpfte Alien ins warme Haus zu tragen…
Dort angekommen, verriet uns der Hausbesitzer ein lange gehütetes Geheimnis über das Schloss in Rockenbach, welches gar kein Schloss ist. In Wahrheit handelt es sich dabei um ein außer Betrieb gesetztes Raumschiff, welches seit Jahrzehnten auf der Erde weilt. Er zeigte uns zum Beweis das Cockpit, in dem tatsächlich ein Kapitän saß, welcher nur darauf wartete, das Schiff wieder in Bewegung zu setzen. Nach einem Spieleabend startete der Flug.
So flog das Raumschiff über Nacht auf den Heimatplaneten des Aliens – Balda 7/3. Dort angekommen, mussten sich alle auf die neuen Gegebenheiten anpassen, was sie in verschiedenen Sport-, Ernährungs- und Bastel-AK’s machen konnten. Die Aliens, die das Raumschiff in der Früh entdeckten, halfen dabei. Am Nachmittag zeigten die Außerirdischen den Erdlingen in Form eines Geländespiels, was man auf ihrem Planeten alles machen kann und boten verschiedene Kurse dazu an.
Am Abend fand dann ganz traditionell die Waldweihnacht statt, bei der insgesamt 15 Kinder und 3 Erwachsene zu einer neuen Pfadfinderstufe aufgenommen wurden. Der Abend endete mit einer großen Singerunde und dem Trinken vom Chai-Tee. Nach der Bettruhe fand für Alle ab den Pfadfindern eine Diskussionsrunde zum Thema Organspende statt, bei der verschiedene Meinungen zu dem Thema ausgetauscht wurden.
Am Sonntag, wieder sicher auf der Erde gelandet, machten wir das Haus sauber und fuhren mit dem Bus direkt zum Friedenslichtgottesdienst in die Lorenzkirche. Nach der Austragung des Lichts endete die diesjährige Waldweihnacht.