Am Donnerstag den 4.8.2016 trafen wir uns in der Früh am Gemeindehaus um auf das diesjährige Landeslager unter dem Motto „Kepler 452b – Aufbruch in eine neue Welt“ zu fahren. Mit dabei waren die Koalas, die Erdmännchen, die Elche und einige Leiter.

Die Koalas fuhren mit dem Zug bis nach Parsberg und liefen von dort aus zum Zeltplatz, die Erdmännchen und die Elche fuhren mit dem Zug bis nach Altdorf und von dort mit dem Fahrrad zum Bucher Berg, wo das Lager stattfinden sollte. Am späten Nachmittag kamen wir an, bauten unsere Zelte auf und anschließend gab es Abendessen. Darauf folgte der Teillagerabend, bei dem jeder Stamm einen Wissenschaftler vorstellen sollte und bei und der selbst ausgedachte Genforscher Zacharias Zellus seinen großen Auftritt hatte.

Der Freitag begann mit der Lagereröffnung, wo uns die Mission erklärt wurde, den Planeten „Kepler 452b“, auf dem wir gestern gelandet waren, bewohnbar zu machen. Nach dem Mittagessen stellten wir in unserem Teillager verschiedene Bauten auf,wie das Lagertor, Mülleimer und eine große Konstruktion für Hängematten. Anschließend an das Abendessen konnte manam Lagerfeuer sitzen oder mit der slowenischen Gastgruppe ein paar Spiele spielen.

Am Samstag standen verschiedene Workshops auf dem Programm, wie Kaleidoskope selber machen, Raketen aus Filmdosen basteln, oder aus Zitronen Strom herstellen, die auch nach dem Mittagessen weitergemacht werden konnten.Am Abend fand das Ranger/Rover Nachtgeländespiel statt, bei dem es darum ging im Dunkeln Karten mit verschiedenen Begriffen zu suchen und sich von gegnerischen Gruppen nicht das Armband abnehmen zu lassen.

Sonntag nach dem Früstück fand der Lagergottesdienst statt und dann im Laufe des Tages verschiedene freiwillige Aktionen. Zum einen war Besuchertag, es gab ein Weisswurstfrühstück in der Oase und einen Pfadiflohmarkt. Der Tag endete im Teillager mit einem Feuer, Gesang und gemeinsamen Spielen.

Am Montag konnte man wieder Workshops besuchen, zu denen noch ein paar, zum Beispiel selber Eis herstellen, hinzugekommen waren. Nach dem Mittagessen fuhren oder liefen wir zu dem Schwimmbad in Breitenbrunn, um uns bei dem warmen Wetter abzukühlen. Auf das Abendessen folgte der Stammesabend, den wir mit verschiedenen Spielen wie Flüsterpost verbrachten.

Am Dienstag fand das Geländespiel statt, bei dem das Ziel war, bei den in der Umgebung verteilten Posten Bauteile für die Maschine zu erspielen, die uns am Ende wieder zur Erde zurückbringen sollte. Am Abend wurde dann die Gruppe mit den meisten erspielten Teilen zum Sieger gekürt.

Das Programm am Mittwoch bestand wieder aus Workshops, diesmal im gesamten Lager verteilt. Man konnte viele Sachen machen, wie Marmelade selber kochen, Siebdruck machen und Schwedenstühle bauen. Nach dem Abendessen fand der Singeabend statt, bei dem Gruppen oder einzelne Personen teilnehmen konnten, auftraten, und schließlich von der Jury ein Sieger bestimmt wurde.

Am Donnerstagvormittag wurden noch einmal die gleichen Workshops angeboten und am Nachmittag war der internationale Nachmittag. In jedem Teillager gab es eine deutsche oder eine Gastgruppe, unter anderem aus Malta, Israel und den Niederlanden, die etwas zu essen oder ein Spiel vorbereitet hatten. Den Abend verbrachten wir im Teillager am Lagerfeuer.

Am Freitag mussten wir dem Regen standhalten, unsere Lagerbauten abbauen und den Platz aufräumen. Am Abend war der Lagerabschluss, bei dem jedes Teillager etwas vorbereitet hatte, unter anderem ein kleines Theaterstück oder einen Tanz, bei dem das ganze Publikum mitmachen durfte.

Am Samstag bauten wir früh unsere Zelte ab und fuhren mit dem Fahrrad und dem Bus zum Parsberger Bahnhof und von dort aus mit dem Zug nach Nürnberg. So kamen wir schon mittags wieder am Gemeindehaus an.