Am Freitag ging es für uns mal wieder wie jedes Jahr zur Waldweihnacht, diesmal in die Sachsenmühle in der Nähe von Streitberg unter dem Thema „Forschungsreise in die Vergangenheit“.
Mit der U-Bahn fuhren wir nach Fürth, mit der Bahn noch Forchheim, in einem Minizug nach Ebermannstadt und schließlich per Bus zur Sachsenmühle. Wir richteten uns alle häuslich ein und nach dem Abendessen reisten wir mit Hilfe des genialen Wissenschaftlers Zacharias Zellus in die Steinzeit zurück, um uns dort ein bisschen umzuschauen und dann am nächsten Tag wieder zurück in die Gegenwart zu reisen. Mit einem schönen Spieleabend schlossen wir das Programm ab und alle Kinder gingen ins Bett, während die Leiter noch das Geländesiel für den Samstag besprechen durften.
Am Samstag nach dem Frühstück packten sich alle gut fürs Geländspiel ein, denn Herr Zelllus‘ Zeitmaschine hatte doch einen Fehler aufgewiesen und man konnte sich nur noch in kleinen Etappen in unsere Herkunftszeit zurückarbeiten. Dazu wurde den ganzen Tag fleißig Geld oder anfangs Fell gesammelt mit welchem man dann das Material kaufte um die verschiedenen Posten zu bewältigen. So arbeiteten sich die Gruppen von der Steinzeit über die Antike und das Mittelalter bis zur Gegenwart. Gegen Mittag wurde dann dass Essen auf das Gelände gefahren und anschließend wurde noch bis 16Uhr weitergespielt. Die erschöpften Teilnehmer bekamen Kuchen und all diejenigen, für die es diesen Abend soweit war, gab es Aufnahmegespräche.
Nach dem Abendessen bereiteten sich alle von der Bekleidung her wie auch geistig auf die Aufnahmen vor und es ging in einem Fackelzug den Fluss entlang zu unserer ersten Station. Dort hörten wir noch einmal die Wölflings und die Pfadfinderregeln, um diese auf dem folgenden Weg noch einmal gut zu überdenken.
Nahe dem Haus war unser ausgesuchter Tannenbaum, bei dem wir einen Kreis bildeten und ihn schmückten. Wir hörten einen Teil aus der „Petersson bekommt Weihnachtsbesuch“ –Geschichte und dann folgten die ersten Aufnahmen. Die Schneeleoparen wurden Wölflinge, ein Koala wurde aufgenomen, die Erdmännchen wurden Pfadfinder, die Elche Ranger und Rover und schließlich wurde als Überraschung noch Lotte als Erwachsene von ihren Ex-Sippplingen aufgenommen. Insgesamt waren es rekordreife 27 Aufnahmen in diesem Jahr und so konnten wir den Abend zufrieden mit Tschai und Gesang ausklingen lassen.
Der Sonntagmorgen war ein einziges Putzen und das Haus fertig machen bevor es wieder mit dem Bus nach Ebermannstadt und von dort weiter nach Nürnberg Richtung Friedenslicht ging. Dort genossen wir auch dieses Jahr wieder einen schönen Gottesdienst in der Lorenzkirche, bevor wir uns wieder alle voneinander trennten und nach Hause fuhren.