Stamm Philipp Schwarzert

Pfingstlager 2017

Vom 2.-6. Juni fuhren wir auf das Pfingstlager der Region Frankenjura, das dieses Jahr in Körbeldorf stattfand. Mit dabei waren die Koalas, Erdmännchen, Elche und Leute der Leiterrunde.

Am Freitag trafen wir uns nachmittags in Nürnberg, fuhren mit dem Zug nach Pegnitz und liefen von dort aus zum Zeltplatz. Angekommen bauten wir die Zelte auf, dann gab es Abendessen. Es folgte die Lagereröffnung, bei der die Spielidee erklärt wurde. Das Thema war der „Kampf der Götter“, wobei es vor allem um die Götter ging, die einem Naturelement zugeordnet waren. Poseidon für Wasser, Hephaistos für Feuer, Demeter für Erde. Die drei Teillager stellten die Elemente Feuer, Wasser und Erde dar und konnten im Laufe des Lagers durch verschiedene Aktionen Punkte sammeln; am Ende sollte das Teillager mit den meisten Punkten den Kampf der Götter gewinnen. Der Abend endete mit einer kleinen Andacht, danach konnten die Teilnehmer noch in die Kinderoase oder Oase gehen.

Der Samstag begann nach dem Frühstück mit verschiedenen AK´s. Man konnte Henna-Tatoos machen, Kartoffeldruck, Apfelküchle, Tortillas und vieles mehr um Rohstoffe zu sammeln. Mit vielen Rohstoffen konnte sich ein Teillager bei einem Bauamt Genehmigungen erkaufen und dann Lagerbauten wie einen Sitzkreis oder ein Lagertor aufstellen. Für die Bauten gab es dann Punkte, die für den Gesamtgewinn zählten. Nach dem Mittagessen ging es weiter mite den AK´s, wobei vor allem die Essens-AKs auf große Begeisterung stießen, da es zusätzlich zu den Rohstoffen auch noch etwas zu essen gab. Nachdem alle zu Abend gegessen hatten ging es weiter mit der Tagesaufgabe, bei der die Teillager wieder gegeneinander spielten und die daraus bestand drei Bretter so schnell wie möglich zu zersägen. Danach begann das Nachtgeländespiel. Es ging darum, die in der Dunkelheit gut sichtbaren Leucht-Armbänder von Teilnehmern anderer Teillager zu klauen und gleichzeitig versteckte Waldläuferzeichen zu finden. Auch dieser Abend endete danach mit einer kurzen Andacht in jedem Teillager.

Den Sonntag verbrachten wir wieder mit AK´s, bei denen es noch mehr zu gewinnen gab als am Vortag und ausserdem einige, wie Stockbrot und Spatenei machen, dazukamen. Nach dem Abendessen gab es wieder eine Tagesaufgabe, die heute daraus bestand eine Menschenpyramide zu bauen und von den Teillagern mit Kreativität gelöst wurde. Der Sonntagabend wurde nach der Andacht dadurch verlängert, dass man die Wimpel der anderen Teillager, die man sonst um Punkte zu gewinnen tagsüber klauen konnte, bis um ein Uhr nachts in seinen Besitz bringen konnte.

Am Montag gab es zur Freude aller nach einer aktiven Nacht etwas später Frühstück, darauf wurde der Sporttag gestartet. Die Teilnehmer konnten sich innerhalb eines Teillagers nochmal in kleinere Gruppen aufteilen, dann spielten die Gruppen bei verschiedenen Spielen wie Völkerball oder Ninja gegeneinander. Am Nachmittag kam das Endspiel des Sporttags, ein Runde Hippieball, bei dem die kompetten Teillager mitspielten. Das Essen am Abschlussabend konnte wegen schlechtem Wetter nicht in großer Runde stattfinden, jedoch trafen wir uns gemeinsam für den bunten Abend wieder. Dafür hatte sich jedes Teillager etwas ausgedacht und bei Singeinlagen und Mitmachspielen hatten alle viel Spaß. Dann wurden die letzten Punkte noch dazugezählt und der Gewinn des Teillager Wasser beendete den Wettkampf der Götter. Den Abend konnte man mit Chai und einer dazugehörigen Chai-Beschwörung in der Oase ausklingen lassen.

Am Dienstag bauten wir nach dem Frühstück die Zelte ab, räumten den Lagerplatz auf und fuhren nach dem Abschlusskreis mit dem Zug wieder nach Hause.

Text: Lena Kahlen