Stamm Philipp Schwarzert

Wichtel-Wölflings-Wochenende 2019|05

Wölflingswochenende, 10.-12. Mai 2019

Am Freitag standen wir vor dem Gemeindehaus und warteten auf den Bus, der leider zu spät kam, da er sich verfahren hatte. Wenig später war er endlich da! Wir verluden unser Gepäck, stiegen ein und fuhren los. Nach einiger Zeit waren wir bei den Gruppen aus Kalchreuth, Höchstadt und Bamberg, die wir auf dem Weg aufsammelten. Insgesamt waren das nun ungefähr 50 Kinder! Wir fuhren weiter zum Zeltplatz Sauloch, welchen wir bereits vom Stufenwochenende kannten. Dort angekommen spielten wir erst einmal ein paar Spiele, während die einzelnen Gruppen nach und nach ihre Zimmer beziehen durften. Unser Zimmer teilten wir mit der Meute Schildkröten aus Kalchreuth. Wir bezogen schnell unsere Matratzen und schon gab es Abendessen. Danach wurden uns die etwas verwirrten Forscherinnen und die kleine Schildkröte Sammy vorgestellt. Die Forscher waren sich sehr uneinig darüber, wie Plastikmüll sich auf die Meere und deren Bewohner auswirkt, und wir sollten ihnen bei dieser Frage helfen. Dazu erstellte jede Meute erst einmal ein Plakat über Wasserschildkröten und Ozeane, was allen großen Spaß machte. Da es nun aber schon sehr spät war mussten wir leider schon ins Bett und es gab eine Geschichte zum Einschlafen.

Am nächsten Morgen wachten alle sehr früh auf. Leider regnete es sehr stark. Trotzdem gingen wir nach dem Frühstück zum Spielen nach draußen. Alle waren froh als wir endlich rein und zurück ins Warme durften. Dann sollten wir in Kleingruppen Stationen suchen, die sich übers Haus verteilt hatten. Dort gab es viel zu lernen über Plastikmüll im Meer, über die dortigen Lebewesen und vieles mehr. An jeder Station bekam man als Belohnung Müll, den man zur Müllsammelstation brachte. Damit waren wir bis zum Mittagessen beschäftigt. Danach gab es eine Stunde stille Zeit, die bei den Luchsen sehr lustig und chaotisch ablief. Anschließend gab es Kekse und Obst, bevor wir uns ins Nachmittagsprogramm stürzten. Nun galt es den Müll vom Vormittag sinnvoll zu recyceln. Bei uns entstanden daraus Kunstwerke, wie ein Schlagzeug oder ein LKW. Manche Kinder spielten nachmittags auch draußen oder säuberten mit Keschern den Bach am Zeltplatz. Die beiden Forscherinnen waren sehr überrascht, wie kreativ wir beim recyceln gewesen waren. Dafür bekam jedes Kind eine Urkunde, welche uns als Beschützer der Meere auszeichnet, denn wir haben ja nun soviel über die Gefährdung der Ozeane erfahren und wie wichtig ihr Schutz ist. Außerdem haben wir einen Badge für das Wochenende bekommen und ein Gruppenfoto gemacht. Nach dem Abendessen konnte man selbst entscheiden, ob man wandern, schlafen oder singen wollte. Also saß eine Gruppe innen beim Singen, während die andern draußen Fledermäuse sahen und eine Runde drehten. Danach gesellten wir uns zu den anderen Schläfern in die Betten.

Als wir am nächsten Morgen aufwachten fingen alle Luchse an wie verrückt zu packen, denn wir hatten vor dem Frühstück auch noch Aufdeckdienst. Das ganze Haus wurde von den Meuten geputzt und dann konnten wir noch bis zur Abfahrt gemeinsam spielen. Die Fahrt war sehr erholsam und wir kamen fast pünktlich wieder in Ziegelstein an, wo jede Mutter eine Rose bekam, denn es war ja Muttertag.

Geschrieben von Luca und Mira