Stamm Philipp Schwarzert

Meutenübernachtung der Luchse 2.0

Am Samstag den 19.10.2019 trafen sich die Luchse am Gemeindehaus zu ihrer zweiten Meutenübernachtung in der Gemeinde. Hauptziel war es zum ersten mal in einer Jurte zu schlafen, aber noch im gewohnten Umfeld der Gemeinde. Das war sehr praktisch, denn am Samstag Vormittag war bereits so ein Regen, das wir den Ort nutzten und unser Programm einfach nach innen verlegten. Für die zehn Kinder die da waren sollte sich das Programm des Samstags um unseren Pfadfindergründer Sir Robert Baden Powell drehen. Vormittags war es die Aufgabe eine Geschichte zusammenzusetzten, die in acht Teile zerschnitten in Haus und Garten versteckt war. Die Luchse waren in zwei Gruppen aufgeteilt mit jeweils einer Geschichte aus Baden Powells abenteuerlichen Leben. Beide spielten in Afrika, in der einen ging es um die Verfolgung eines zwielichtigen Häuptlings und in der anderen um die Belagerung der Stadt Mafeking und wie Baden Powell diese schwierige Situation löste. Eifrig wurden alle Teile gesucht und die Geschichten konnten zusammengesetzt und vorgelesen werden. Mittags aßen wir dann Spaghetti mit Tomatensoße, worüber sich alle sehr freuten. Nach dem Essen kamen dann die „Großen“, die Erdmännchen um uns beim Zeltaufbau zu unterstützen. Mit deren Hilfe gelang es dann die Jurte aufzustellen und anschließend konnten wir uns dort einrichten. Nachmittags ging es dann in den Wald, wo es einer Spur aus Waldläuferzeichen zu verfolgen galt. Immer wieder gab es Stationen, an denen eine kurze Geschichte aus B.P.s Biografie und eine Aufgabe auf uns wartete. Die Geschichten führten uns von B.P.s ersten Natur Erlebnissen im Hyde Park bis in die Wildnis Afrikas und für die Aufgaben brauchte es Geschicklichkeit, Teamzusammenhalt und Naturkenntnisse. So erhielten die Luchse am Ende eine Schatzkarte und mithilfe einer Zahlenkombination die die Reihenfolge der Geschichten am Vormittag ergeben hatten, konnte nun der Schatz ausfindig gemacht werden. Dieser bestand aus den süßen Speisen für den Lagerfeuerabend der anschließend begann. Wir aßen Kartoffeln, die wir im Feuer gemacht hatten, Gemüse, Würstchen und Käse und am Ende natürlich auch unsere Marshmellows und Schokobananen. Den restlichen Abend wurde gesungen und gespielt, bevor es ins Zelt und in die Schlafsäcke ging.
Nach einer für manche etwas kalten Nacht, ging es morgens Brötchen holen, wir frühstückten im Gemeindehaus, putzten und bauten das Zelt wieder ab, und schon war es auch schon wieder an der Zeit heim zu gehen.


Text: Agnes