Im März brachen wir Wölflinge aus Ziegelstein auf das Wichtelwölflingswochenende der Region Frankenjura auf. Dieses Jahr ging es für die Kiwis und die Wanderfalken mit Auto und Bussen ins Sauloch.
Angekommen fanden wir uns mitten in einer pfadfinderischen Raumfahrtmission.. Nachdem sich alle in ihrem Zimmer bzw. im Bettenlager eingerichtet hatten, trafen wir uns im großen Saal, um uns vor dem Start noch zu stärken. Kaum hatten wir uns die Bäuche vollgeschlagen, begann auch schon der Countdown zum Start ins All. Mühelos verließen wir die Atmosphäre. Völlig losgelöst lernten wir nun die anderen Astronauten aus Hemhofen, Kalchreuth und Pegnitz kennen, während gleichzeitig einige von uns sich um das Abspülen kümmerten, Erschöpft vom Start machten wir uns aber bald in unsere Schlafsäcke auf.
Am nächsten Morgen waren wir bereits deutlich vor dem Wecken wach. Joey, die bei den Wanderfalken übernachtet hat, konnten wir so um ihren Schlaf bringen. Beim Frühstück fanden wir heraus, dass unsere Leiter in einem waghalsigen Manöver unser Raumschiff auf dem Planeten Pfaditopia gelandet hatten. Dabei hat Jakob das Raumschiff etwas zu Nahe an einem Gebüsch gelandet und dabei ein zentrales Bauteil des Raumschiffs zerstört und die Bauteile über die nähere Umgebung verteilt. Nach dem Frühstück machten wir uns also auf, um die Bauteile bei den Einheimischen wieder einzusammeln. Dabei wurden uns pfadfinderische Herausforderungen gestellt, die wir gemeinsam aber meistern konnten. Mittags trafen wir uns dann wieder im Haus. Nach dem Essen gab es eine Mittagsruhe, auch wenn der Begriff Mittagsruhe einen falschen Eindruck der Lautstärke vermitteln würde.
Davon wohl angelockt, verschlug es einige der fremdartigen Bewohner in unser Haus, Diese stellten uns über den Nachmittag ihre Kultur vor, welche uns sehr begeisterte, Noch vor dem Abendessen gingen sie leider schon wieder fort. Dies gab uns jedoch Zeit für den Raumfahrerabend ein spitzenmäßiges Programm vorzubereiten. Nachdem die Wanderfalken hier einfallslos blieben, fiel diese Aufgabe unseren erfahreneren Wölflingen, den Kiwis zu. Diese dachten sich also voller Elan einen kurzweiligen Sketch nach bester Loriot-Manier aus und übten ihn in kurzer Zeit ein. Diesen führten wir nach dem Abendessen, bei dem wir das kaputte Bauteil rekonstruieren konnten, auf und ernteten tosenden Applaus. Das kurze Stück handel von einen Restaurantbesuch voller Missverständnisse und Missgeschicke. Die Besetzung lautet wie folgt:
Hanna – Inhaberin, Johannes – Kellner, Matthias – Kellner, Arthur – Kellner, David – Koch, Jonathan – Sohn, Jakob – Vater. Die Regie führte Hannah unterstützt durch Toni.
Nach diesem Stück ließen wir den Abend nach bei gemeinsamen Singen ausklingen.
Als wir am Morgen aufwachten, hatten unsere Leiter das Raumschiff wieder auf der Erde gelandet. Noch vor dem Frühstück waren die Rucksäcke gepackt, danach war das Raumschiff in Kürze geräumt. Wir verließen das Haus und vertrieben uns die Zeit, während unsere Leiter Joey, Andrei, Philipp, Hannah und Jakob sich mit Besen und Schrubber bewaffnet sich um die Sauberkeit des Hauses kümmerten. Schließlich verabschiedeten wir uns von den anderen Wölflingen und trieben wir unsere Busse musikalisch nach Ziegelstein.
Dieses Wochenende und diese Raumfahrt werden wir nicht so schnell vergessen. Insbesondere wollen wir uns noch oft daran erinnern, wie wir den Nachwuchs Frankenjuras mit unserem komödiantischen Talent begeisterten, und Jakob wollen wir noch oft daran erinnern, dass er Raumschiffe nicht landen kann.
Eure Kiwis und Wanderfalken